Lehrmöglichkeiten rund um die Visite
- Erklären Sie den PJ-Studierenden vor dem Zimmer kurz, welche Entscheidungen anstehen.
- Beziehen Sie die/den PJ-Studierende/-n, wenn möglich in Ihre Überlegungen ein, indem Sie nach ihrer/seiner Meinung fragen und das Für und Wider diskutieren.
- Vergessen Sie nicht, im Zimmer den/die Studierende/-n den jeweiligen Patienten namentlich vorzustellen. Sie zeigen so Ihre Wertschätzung und fördern die Einbindung.
- Denken Sie laut, damit die PJ-Studierenden Ihre Überlegungen und Handlungen nachvollziehen können.
- Fragen Sie die PJ-Studierenden, welche weiteren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sie vorschlagen und wie sie diese begründen würden.
- Weisen Sie die PJ-Studierenden in das Führen der Kurven ein (wer schreibt was und wo?).
- Lassen Sie die/den PJ-Studierende/-n eine/-n Patienten/-in vorstellen (nach Absprache mit dem Patienten).
- Übertragen Sie den PJ-Studierenden nach der Visite Aufgaben, die sich während der Visite ergeben haben.
- Wenn Sie etwas nicht wissen, sagen Sie es und zeigen Sie, wo sie nach den entsprechenden Informationen suchen würden.
Je nach Ausbildungsstand der PJ-Studierenden lassen sich die Aufgaben und Lehrmöglichkeiten rund um die Visite steigern. So können Sie sich beispielsweise zu Beginn des Tertials/Quartals von der/dem PJ-Studierenden nur begleiten lassen und sie/ihn durch "lautes Denken" an der Entscheidungsfindung teilhaben lassen.
Zum Ende des Tertials/Quartals sollte die PJ-Studierenden ihre eigenen Patienten/-innen vorstellen und mit Ihnen und den Patienten/-innen zusammen die Diagnostik- und Behandlungsoptionen diskutieren.