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Tipps, um gut durch das PJ zu kommen
Studierende, die das Praktische Jahr schon hinter sich gebracht haben, erklären Euch hier, wie ihr am besten durchs PJ kommt, was ihr beachten solltet und welche Tipps sie euch weitergeben möchten. Da hier von Student-/in zu Student/-in gesprochen wird, werdet Ihr auf diesen Seiten geduzt.
Den Survival Guide als Ganzes findet ihr hier.
Sobald du dich einigermaßen zurechtfindest, wirst du (hoffentlich!) in den Stationsalltag eingebunden. Das ist gut, nur in der Praxis kannst du deine Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen, und dafür bist du ja da. Gibt es damit Probleme, sprich mit deinem/deiner PJ-Betreuer-/in
Im Folgenden einige Tipps zu Situationen, die dir im klinischen Einsatz regelmäßig begegnen. Wenn du diese Tätigkeiten von Anfang an richtig übst, gehen sie schnell in Routine über und verlieren ihren „Schrecken“:
Am Anfang dauert alles länger, das ist klar. Um richtig effizient zu arbeiten, braucht es Wochen der Einarbeitung, aber auch eine gute, zu dir passende Strategie. Mach dich also nicht verrückt, wenn du anfangs nicht so schnell bist.
Tipps:
Komm zur Arbeit mit dem Motto „Ich habe die Kontrolle über meinen Tag.“
Ob Früh-, Mittags- oder Spätbesprechung, eigentlich laufen alle nach einem ähnlichen Muster ab:
Hier ein paar Tipps für das Verhalten in der Besprechung:
Nach wie vor verbringst du als PJler/-in hier den Löwenanteil deiner Zeit. Die folgende Liste enthält Tipps für bestimmte Schlüsselsituationen auf Station.
Denk dran: Selber denken, hilfsbereit und freundlich sein, sind trotzdem nötig.
So beginnt fast jeder PJ-Abschnitt (außer es gibt bei euch tatsächlich einen Blutentnahmedienst). Das ist auch wichtig, denn Blutabnehmen ist einer der grundlegendsten Skills für dein späteres Berufsleben überhaupt. Routine kommt hier nur vom Üben, Üben, Üben und anfangs kann es noch lange dauern. Aber: Mit etwas Praxis solltest du nicht mehr als ein bis zwei Stunden pro Tag mit Blutabnehmen verbringen und wichtige Lerngelegenheiten wie die Visite, OP oder Funktionsuntersuchungen deswegen nicht verpassen.
Das ist schon etwas komplizierter, aber das bekommst du hin. Die Kunst ist es, dies nicht nur gründlich, sondern auch zügig zu machen. Auch das kommt mit der Übung.
Tipps:
Das ist für manche PJ-Studierende ein Horror, aber Kernstück der Staatsexamensprüfung und später (hoffentlich) komplette Routine:
Tipps:
Das ist eine weitere Standardtätigkeit im PJ. Die Arztbriefe sind die Visitenkarte der Abteilung nach außen und je früher du lernst, gute Briefe zu schreiben, desto besser.
Tipps:
Hier wird es langsam spannender: Passend zu deinem Diagnostik-Plan, in Absprache mit deiner Stationsärztin und das Einverständnis des/der Patienten/-in vorausgesetzt, organisierst du Labordiagnostik und Funktionsuntersuchungen.
Achtung: Die Aufklärung dafür darfst du nur dann selbst machen, „wenn dies [d]einem Ausbildungsstand entspricht und unter Anleitung, Aufsicht und Verantwortung des ausbildenden Arztes stattfindet“ (OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Januar 2014, Az.: 7 U 163/12).
Wichtig:
Röntgenuntersuchungen darfst du nicht selbst anmelden, das muss nach wie vor dein/-e Assistenzarzt/-ärztin machen.
Hier gelten die gleichen Regeln wie für das Anfordern von Untersuchungen. Beim Anfordern von Konsilen zeigt sich besonders, ob du die Probleme deiner Patienten verstanden hast oder nicht. Eine großartige Chance zum Üben!
Je nachdem, ob deine Station mit einer Stationsassistenz ausgestattet ist oder nicht, musst du dich um die weitere medizinische, aber auch rehabilitative und soziale Versorgung deiner Patienten kümmern. Fang damit früh an und kontaktiere den Sozialdienst früh genug, um eine reibungslose Entlassung zu gewährleisten. Mach dich auf jeden Fall mit den Unterlagen zum Entlassmanagement vertraut, die schon bei Aufnahme des Patienten ausgefüllt werden müssen.